Bei dieser Verarbeitungsart der Fliesen werden die Ränder auf ein einheitliches Format berichtigt, so dass sie gerade Kanten für genaue 90°-Winkel aufweisen.
Beim Kauf sollte man unbedingt prüfen, ob die Ränder einer Fliese rektifiziert wurden, wenn man eine Verlegung mit schmalen Fugen plant und eine fortlaufende Keramikoberfläche aus Feinsteinzeug in Harzoptik schaffen möchte. Bei einem geschliffenen Rand ist auch eine minimale Fuge von 2 mm möglich.
Es gibt verschiedene Grade von Rutschgefährlichkeit und auch verschiedene Methoden, diese zu messen. Die am weitesten verbreitete Methode ist ein deutscher Test, der einen R-Wert angibt. Der niedrigste Wert ist R9, der höchste R13. Den höchsten Rutschhemmungskoeffizienten erhält man, in dem man in der Produktionsphase der Oberflächenglasur Schleifpartikel zusetzt oder durch Einfügen von Reliefs oder Rillen.