Obscura the Bar, il progetto di Eleni Karimali, RODI, GRECIA

Obscura The Bar befindet sich im mittelalterlichen Stadtkern der griechischen Stadt Rhodos, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Den Lärm der modernen Stadt hinter sich lassend gelangt man durch die mit Kopfstein gepflasterten Gassen der einzigartigen Altstadt zum Haupteingang von Obscura. Der aus Stein gehauene gotische Bogen macht den Eingang besonders eindrucksvoll und ist ein Zeugnis für eine der vielen Kulturen, die diese Stadt erlebt hat.  Verantwortlich für das faszinierende architektonische Projekt zeichnet die Architektin Eleni Karimali, die jeden Winkel dieses historischen Areals zur Geltung gebracht hat. Durch den Bogen gelangt man in einen Innenhof, der von einem isodomem Mauerwerk aus Travertin umgeben ist, einem typischen Baumaterial in der Altstadt von Rhodos. Dominantes Element in diesem Hof ist die Mauer des angrenzenden Gebäudes, das noch einige Elemente der Befestigungsarchitektur aus vergangenen Zeiten enthält. Im Mittelpunkt der gesamten Raumgestaltung steht die Marmoroptik-Kollektion Boutique in der Ausführung Bloom. Die Keramikplatte zeigt sich mit geometrischen schwarzen Nuancen, die sich stark vom weißen Hintergrund abheben. Das intensive dunkle Motiv passt perfekt zum Namen der Bar: OBSCURA. Für die Verkleidung von Theken, Back Bar und Cocktail Station wurde das gleiche Oberflächenfinish gewählt. Dahinter stecken nicht nur ästhetische Gründe. Dieses hochmoderne Material ist in erster Linie ganz anders als der Stein, aus dem die Umgebungsmauern bestehen, dadurch wird die Authentizität des Alten bewahrt und seine Schönheit besonders zur Geltung gebracht. Der gleiche Belag wurde auch zur Verkleidung einer Mauer verwendet, die unter der bereits bestehenden Außentreppe des Innenhofs angebracht wurde und so einen Abstellraum bildet, dessen Eingang dank eingebauter Tür geradezu unsichtbar ist. Bloom wurde auch zur Verkleidung einer selbsttragenden Struktur als Basis für eine beleuchtete Palme eingesetzt, die als Hingucker in der Mitte des Innenhofs dient. (Foto Milton Louiz)