Die ehemalige historische Baumschule von Riccione beherbergt eine Vielzahl wertvoller Pflanzen und eine reichhaltige Fauna, bildet aber auch den Rahmen für das Restaurant „Da Quei Matti“, das mit einem einzigartigen Erlebniskonzept mitten im Grünen aufwartet.
Das Projekt des Architekturbüros Studio Tognoloni & Partners knüpft an einen vor allem im Bereich der Badeinrichtung stark wachsenden Trend an, den House Jungle.
Die sanitären Anlagen sowohl für die Damen als auch die Herren zeichnen sich durch eine vertikal und an der Decke verlaufende Vegetation aus, die ausgezeichnet mit der Badausstattung und den ausgewählten Oberflächenvarianten harmoniert, wie den Keramikkollektionen Frammenti und London von Ceramica Faetano.
Die Pflanzen sind nicht nur in den Sanitärräumen, sondern auch im Außenbereich und in den Innenräumen ein wichtiges Gestaltungselement. Rankpflanzen finden sich im ganzen Restaurant wieder und geben ihm eine besondere Atmosphäre, die durch edle südamerikanische Hölzer und die farbigen Feinsteinzeugfliesen der Kollektionen von Ceramica Faetano zumeist im Kleinformat und als Mauerdekor unterstrichen wird. Die Bereiche zur Abholung von Piadina und Pizza sind durch das Dekor London gut gekennzeichnet.
Bei Quei Matti findet sich der Charme traditioneller Keramik in den Zementfliesen mit floralem Dekor und geometrischen Motiven, im Mix-and-Match der Muster und in den von den 60er und 70er Jahren inspirierten Farben wieder. Gleiches gilt für das glänzende Mauerdekor von Frammenti im hochwertigen Format 7,5 x 40 und in zarten Pastellfarben, auf denen sich das üppige Grün in allen Restaurantbereichen und ganz besonders in den Sanitärräumen gut abhebt.
Eine moderne, zukunftsorientierte Atmosphäre, die sich an die jungen Generationen richtet, aber nicht den Bezug zur Vergangenheit missen lässt. In den Damentoiletten liegen die topfförmigen Waschbecken aus Kupfer auf einer Holzkonsole auf, der verchromte Siphon ist sichtbar platziert. Die Armaturen haben einen Schwallauslauf und die runden hinterleuchteten Spiegel sind auf dem vertikal verlegten glänzenden Mauerdekor befestigt. Rankpflanzen, Moose und Farne beleben die Wände bis zur Decke. Bei den Farben der Brick-Fliesen in den Sanitärräumen schwimmt man bewusst gegen den Strom – Rosa für die Herren und Blau für die Damen. Die Aufsatzwaschbecken in den Herrentoiletten befinden sich auf einem Zylinder und spiegeln sich in der angrenzenden Wand, an der ein inmitten von Pflanzen sanft plätschernder Brunnen für Frische sorgt.
Die Geschichte des 13.000 Quadratmeter großen Baumgartens Cicchetti, einer grünen Oase unweit der Viale Ceccarini, nahm 1909 ihren Anfang. Was zunächst als Pflanzschule der ortsbekannten Familie aus Gärtnern und Landschaftsarchitekten begann, die ihn über 4 Generationen hinweg aufgebaut hatten, wurde nach der Übernahme durch die Stadtverwaltung in den 90er Jahren in einen Baumgarten umgewandelt, behielt aber den Namen Cicchetti. Und der Familie Cicchetti und ihrer Idee von einer Jugenstil-Gartenstadt verdankt Riccione auch seinen Beinamen „grüne Perle“.
Mithilfe eines Neugestaltungsprojekts wurde dieser Bereich wieder für die Stadt und ihre Einwohner erschlossen. Heute gibt es hier eine Reihe unterschiedlicher Aktivitäten, darunter ein Abenteuerpark, Möglichkeiten für Begegnungen mit Schulen und Verbänden zu Umweltschutzthemen und zur Förderung einer „grünen Kultur“ und eine Location, die neue Maßstäbe für eine nachhaltige Erlebnisgastronomie setzen will.